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Neuvorstellung: Sony A7R V

Sony hat heute die 7R V vorgestellt. Hier findest du alle wichtigen Neuerungen.

Ohne großartige Ankündigung stellt Sony heute das lange erwartete Nachfolgemodell der A7r IV vor. Die fünfte Generation der "Resolution"-Reihe der Alpha Serie soll die hochauflösende Studiokamera neu definieren.

Bildqualität: Nach wie vor der Vollformat-King am Markt

Herzstück der Alpha 7R V ist der 61 Megapixel rückwärtig belichteten Vollformat Sensor - ohne Tiefpassfilter für maximale Detailzeichnung. Die Auflösung bleibt zum Vorgängermodell also gleich, das war aber auch zu erwarten. Dieser Sensor ist nämlich immer noch der beste Vollformat Sensor am Markt, rein von der Auflösung her. Neu ist, dass es nun die Möglichkeit gibt, nicht in voller Auflösung Raw zu fotografieren. So kann man immer je nach Situation entscheiden, ob man die vollen 61 Megapixel braucht oder nicht.

Eine sehr gute Verbesserung im Vergleich zur A7r IV kommt bei der kamerainternen Bildstabilisierung. Diese verspricht nun eine Kompensation von bis zu 8 Blendenstufen, was bei Freihandaufnahmen mit dieser hohen Auflösung sehr wichtig ist.

 

Die Pixel-Shift Aufnahme wurde ebenfalls verbessert. In der dritten Softwaregeneration von Imaging Edge Desktop werden beim zusammenfügen der Pixel-Shift Aufnahme automatisch Bewegungen im Bild erkennt und entfernt. So können Bilder mit 240 Megapixeln vom Stativ aus fotografiert werden.

Verbesserungen auch am Gehäuse

Die Sony A7r V hat nun im Prinzip dasselbe Gehäuse, das wir schon von der A7 IV kennen, was sehr gut ist. Die Tasten sind alle an der richtigen Stelle, der Griff ist sehr gut und das Funktionsrad (Belichtungskorrektur) hat sich als sehr praktisch erwiesen. Auch der Sucher der A7 IV kommt zum Einsatz.

Neu ist der Klappmechanismus des Displays. Dieses lässt sich nun nicht nur schwenken und drehen, sondern auch ausklappen. Somit ist es wirklich für alle denkbaren Aufnahmewinkel perfekt geeignet.

 

Künstliche Intelligenz zur Motiverkennung

Ein Hauptunterschied von der neuen Sony A7R V im Vergleich zur Sony A7R IV ist der neue Prozessor. Dieser bringt einige Vorteile, einer davon eine verbesserte Autofokus Performance. Sony wendet hierzu künstliche Intelligenz für die Motiverkennung an, die nun nícht nur Menschen und Tiere, sondern auch Autos, Insekten und verschiedene menschliche Posen, was die allgemeine Personenerkennung verbessern soll.

 

Auch neu im AF ist das Fokus-Bracketing, was einem ermöglicht, mehrere Aufnahmen mit Fokusverlagerung zu fotografieren. Dies ist speziell in der Produkt- und Makrofotografie sehr praktisch.

 

Nun auch gut zum Filmen geeignet

Bisher war die R-Serie von Sony meistens sehr gut für Fotografen, jedoch war die Videoqualität in der Vergangenheit nicht berauschend. Die hohe Auflösung des Sensors war immer ein Problem für die Videoqualität. Mit dem neuen Prozessor ist das nun kein Problem mehr. Die neue A7r V filmt nun in 8K mit bis zu 30fps oder auch in 4K mit 60fps. Das ist in 4:2:2 mit 10-Bit Farbtiefe möglich. Außerdem werden 4K Videos im S-35 Modus von 6,2K heruntergerechnet, was für ein sehr scharfes 4K Bild sorgt.

 

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